Der Umgang mit einer Blasenfunktionsstörung wie z.B. Harninkontinenz kann zu Beginn durchaus einschüchternd sein, insbesondere wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen und Sexualität geht. Doch möchten wir Ihnen versichern: Sie müssen Ihre sexuelle Aktivität keinesfalls einschränken. Vielmehr liegt der Fokus darauf, als Paar gemeinsam Lösungen zu finden, um weiterhin ein erfülltes Sexualleben zu genießen.
Der Schlüssel dazu liegt in einer offenen und vertrauensvollen Kommunikation. Es ist wichtig, sich gemeinsam die nötige Zeit zu geben, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. In unserem heutigen Blogbeitrag möchten wir Ihnen weitere Tipps bieten, um Ihre Intimität zu stärken und Herausforderungen besser zu bewältigen.
Zeitinseln für mehr Intimität schaffen
Reservieren Sie sich bewusst Momente, die nur Ihnen als Paar gehören. Dies schafft nicht nur Raum für körperliche Nähe, sondern stärkt auch die emotionale Bindung zueinander. Dies könnte beispielsweise ein gemütlicher Abend zu zweit oder ein entspanntes Wochenendritual sein.
Kommunikation ist der Schlüssel
Setzen Sie sich regelmäßig zusammen und sprechen Sie über Ihre Bedenken, Wünsche und Ängste. Eine offene Kommunikation fördert das Verständnis füreinander und schafft eine Atmosphäre des Vertrauens. Teilen Sie miteinander, wie Sie sich in Bezug auf Ihre Intimität fühlen, und erarbeiten Sie gemeinsam Lösungsansätze.
Praktische Tipps für eine entspannte Intimität
Als konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung empfehlen wir Ihnen, eine Stunde vorher nichts mehr zu trinken und einige Minuten vor Ihrem intimen Moment die Blase noch einmal zu entleeren, um ungeplanten Urinverlust zu vermeiden. ISK-Anwender sollten nach dem Geschlechtsverkehr die Blase erneut entleeren, um Bakterien auszuspülen.
Achten Sie zudem darauf, den Intimbereich gründlich zu reinigen.
Indem Sie diese Tipps in Ihren Alltag integrieren, können Sie nicht nur die Herausforderungen bei einer Blasenfunktionsstörung meistern, sondern auch die Intimität in Ihrer Partnerschaft vertiefen.
