Was sind Ballaststoffe?
Ballaststoffe sind unverdauliche Pflanzenfasern, die vor allem in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie beispielsweise in Obst, Gemüse, Getreide oder Hülsenfrüchten vorkommen. Sie unterstützen die Verdauung und beugen einigen Zivilisationserkrankungen vor. Deshalb sind Ballaststoffe in einer gesunden Ernährung unverzichtbar.
Ballaststoffe bestehen meist aus Polysacchariden, die zu den Kohlenhydraten zählen. Sie liefern dem Körper aber keine Energie. Einige Ballaststoffe können bis zum 100fachen ihres Eigengewichtes Wasser binden. Deshalb ist es wichtig, viel zu trinken, wenn separat Ballaststoffe wie Leinsamen oder Flohsamenschalen aufgenommen werden. Es werden zwei Arten von Ballaststoffen unterschieden - wasserlösliche und wasserunlösliche. Zu den wasserlöslichen zählen Inulin und Oligofruktose. Als Präbiotika dienen sie den „guten“ Darmbakterien im Dickdarm als Nahrung und fördern so die Darmgesundheit. Außerdem binden sie Wasser, was für eine regelmäßige Darmentleerung sehr förderlich ist. Zu den wasserunlöslichen Ballaststoffen gehört die Zellulose. Sie wird von den Darmbakterien nicht abgebaut. Aber sie bindet ebenfalls Wasser, was das Stuhlvolumen erhöht und die Darmtätigkeit fördert.