Welche Varianten gibt es?
Trachealkompressen gibt es je nach Bedarf in unterschiedlichen Ausfertigungen. Alle Kompressen sind fusselfrei und bleiben auch in feuchtem Zustand formstabil. Sie haben in der Mitte eine Öffnung für die Trachealkanüle. Eine geschlitzte Kompresse ermöglicht den Kompressenwechsel, ohne dass die Kanüle entfernt werden muss. Spezielle Schlitzungen können auch das Verrutschen der Kompresse bei mobilen Personen verhindern.
Trachealkompressen sind generell als sterile Einzelverpackungen oder in sterilisierten Mehrfachverpackungen erhältlich. Darüber hinaus werden folgende Varianten werden unterschieden:
- Trachealkompressen mit Aluminiumbedampfung verkleben nicht mit Blut und Sekret und werden nicht so schnell von Bakterien besiedelt.
- Einlagige Kompressen sind dünn und tragen wenig auf. Allerdings polstern sie auch nicht so gut und können nur wenig Sekret aufnehmen.
- Mehrlagige Kompressen nehmen deutlich mehr Sekret auf und transportieren es in das Kompresseninnere. Teilweise ist die obere Schicht wasserundurchlässig. So kann die Kompresse nicht durchweichen und die darüber getragene Kleidung ist geschützt.
- Trachealkompressen aus Polyurethanschaum können sehr viel Sekret aufnehmen und haben gute polsternde Eigenschaften.